In Die Chronik des Vereins von 1990 bis 1999
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Das Jahr 1990. Paul Bischoff wird Obrist.
Am 27. Januar wurde Paul Bischoff, Vizepräsident der Schneckenburg, von der Narrenvereinigung Hegau-Bodensee zum Obristen ernannt.
Die Schneckenburg hat die Anerkennung der Gemeinnützigkeit erhalten.
Das Jahr 1991. Die Schneckenburg wird 70 Jahre. Die Idee einer Maskengruppe entsteht.
Am 12.01. feierte der Narrenverein Schneckenburg sein 70 jähriges Bestehen mit einem großen Gala Abend in der Allmanndorfer Halle. Gleichzeitig konnte der Fanfarenzug und die Clowngruppe jeweils auf 40 Jahre zurückblicken.
Leider mussten die restlichen Veranstaltungen der Fasnacht wegen des 1. Golfkrieges abgesagt werden. Statt dem Narrenbaum holen traf man sich z.B. zum Eintopfessen am Lagerfeuer in Hegne und einem längeren Hock in der Meisterklause. Das Heringsessen am Aschermittwoch fand im gewohnten Rahmen statt.
Nach der “ausgefallenen” Fasnacht gab es einen Umbruch im Fanfarenzug und er stellte vorübergehend den Spielbetrieb ein.
Nach einer beschwingten Weihnachtsfeier, die in der Wohnung des Elferrates Jörg Deicher endete, beschlossen am 14. Dezember 1991 weit nach Mitternacht oder kurz vorm Morgengrauen, die Elferräte Ekkehard Moser, Jürgen Stöß, Uwe und Norbert Fiedler, eine neue Maskengruppe, den Schneckenbürgler Schneeschreck, zu gründen.
Das Jahr 1992. Der Schneckenbürgler Schneeschreck wird gegründet.
Am 1. April 1992 (es war kein Aprilscherz (!) und gilt somit als Gründungsdatum) wurde dem damaligen Präsidenten der Schneckenburg, Alex Volz, die Idee einer Maskengruppe vorgestellt. Er war begeistert und sagte seine finanzielle Hilfe für den Start zu.
https://www.schneckenburg.de/gruppen/schneeschreck/schneeschreck-chronik/
Am Schmutzigen Donnerstag wurde die neue Fußgänger- und Radlerbrücke über den Rhein närrischen eingeweiht. Die Niederburg (von der Stadtseite) und die Schneckenburg (von der Petershauser Seite) trafen sich in der Mitte der Brücke und setzten einen kleinen gemeinsamen Narrenbaum.
Am 11.11.1992 wurde beim bunten Abend des Narrenvereins Schneckenburg der Schneeschreck zum ersten Mal vorgestellt. Der Auftritt in der Kantine der Handwerkskammer wurde mit viel Beifall belohnt.
Das Jahr 1993. Erstes Schneeschreck-Erwachen am Grillplatz an der Unikurve.
Erstes Schneeschreck-Erwachen am Grillplatz an der Unikurve. Diesmal noch ohne Beteiligung der Riedhexen. Weit über “hundert” Zuschauer harrten in der Kälte aus, als gegen 18.25 Uhr 11 vermummte Gestalten, durch ein dumpfes Horn gerufen, aus dem Wald kamen. Gegen 19.30 Uhr war der Spuk vorbei und der Schneeschreck in der Kneipe.
In diesem Jahr nahm der Schneckenbürgler Schneeschreck erstmals am Butzenlauf der Vereinigung Maskentragender Vereine teil. Dies war nur mit Hilfe einiger befreundeter Narrenvereine möglich, da die Satzung der Vereinigung es nicht vorsah, dass eine neue Maskengruppe nach so kurzer Zeit teilnahmeberechtigt war. Eine Unterschriftensammlung unter den Narren überzeugte die Orga des Butzenlaufs, dass der Schneeschreck keine Eintagsfliege werden würde.
Am Fasnachtssamstag wurde erstmals ein Narrenbaum der Vereinigung Konstanzer Narrengesellschaften auf der Marktstätte gesetzt. Des weiteren wurde auch eine gemeinsame Verbrennung auf der Marktstätte veranstaltet. Im Anschluss wurde der Schneeschreck verbannt. Diese Veranstaltung fand in den Räumen der AWO in der Friedrichstrasse statt.
Am Schmutzigen Donnerstag wurde zusätzlich zum eigenen Narrenbaum und mit Hilfe der Niederburg wieder ein weiterer Baum auf der Radlerbrücke gestellt.
Letzter 11.11. in der Handwerkskammer.
Das Jahr 1994. Erster 11.11. in der Linde.
Die Verbannungs-Zeremonie des Schneckenbürgler Schneeschrecks fand diesmal während der Verbrennung der Seehasen im Königsbau statt.
Ab diesem Jahr wird der Schneeschreckhock eingeführt. Die monatlichen Treffen fanden jeweils am 15. statt.
Erster 11.11. in der Linde. Ab jetzt ging es steil Berg auf mit der Fasnachtseröffnung der Schneckenburg. Aus einem “Bunten Abend” wurden schnell zwei, dann drei bis aktuell vier Abende. Mit einer festen Bühne mit Vorhang hatte man nun viel mehr Möglichkeiten auch für technisch aufwendige Nummern.
Die Clowngruppe bekommt ein neues farbenprächtiges Kostüm mit einheitlicher Perücke.
Das Jahr 1995.
In diesem Jahr ist nichts passiert.
Das Jahr 1996. Die Schneckenburg wird 75 Jahre alt.
In diesem Jahr feierte der Narrenverein der Schneckenburg sein 75 jähriges Vereinsjubiläum im Bruder Klaus Gemeindesaal.
Das Jahr 1997. Die Schneckenburg geht online. Der 11.11. der Schneckenburg nun an zwei Abenden.
Erstmals trifft sich die Clowngruppe zu einem Probewochenende. Seitdem ist der Aufenthalt in den Bergen zu einem festen Bestandteil geworden. Es werden neue Stücke einstudiert und die Kameradschaft gefördert.
Auf Grund er großen Nachfrage findet der 11.11. in der Linde erstmals an zwei Abenden statt.
Als zweiter Verein in Konstanz (nach den Blätzlebuebe) geht der Narrenverein Schneckenburg online. Unter der Adresse www.schneckenburg.de ist er zukünftig weltweit im Internet zu erreichen.
Das Jahr 1998.
In diesem Jahr ist nichts passiert.
Das Jahr 1999.
Weiterhin Narrenbaumstellen der Vereinigung Konstanzer Narrenvereine auf der Markstätte am Fasnachtssamstag.
Fasnachtsverbrennung der Vereinigung findet auf dem Stephansplatz statt.